The Names of Witches. Online verfügbar: Schottisches „Hexenbuch“.

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Hexen und Hexer in Schottland.

Einer der dunkelsten Momente unserer Geschichte ist die Hexenverfolgung, deren Höhepunkt im 17. Jahrhundert lag – eine Epoche voller Seuchen, Hungersnöte und Krisen.

In dieser Zeit finden in Europa sowohl in protestantischen als auch in katholischen Ländern grausame Hexenverfolgungen statt. So auch in Schottland, wo die Namen aller damals als Hexen und Hexer bezichtigen Personen in einem Buch zusammen getragen wurden.

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© http://wellcomelibrary.org

The Names of Witches (in Scotland)“.

Das Buch mit dem Titel „The Names of Witches (in Scotland)“ wurde jetzt digitalisiert und ist nun auch online einsehbar.
The Names of Witches (in Scotland)“ verzeichnet neben den Namen der Verfolgten auch die Städte, wo diese gelebt haben. Man geht davon aus, dass viele der Hexerei angeklagten Heiler waren, die traditionelle Volksmedizin betrieben haben.

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Hexenverfolgungen – der Hintergrund.

Im Jahr 1563 verabschiedete die Regierung unter der katholischen Königin Maria Stuart ein Gesetz gegen die Hexerei. Es schrieb für jeden die Todesstrafe vor, der entweder irgendeine Art von Magie oder Wahrsagung betrieb bzw. behauptete, dazu in der Lage zu sein.

Betroffen von diesem Gesetz waren auch Menschen, die eine solche Person konsultierten. Diese drakonischen Maßnahmen blieben bis 1736 in Kraft, als ein anderes Parlament das Gesetz aufhob.

Man schätzt, dass zwischen dreitausend und fünftausend Frauen wegen Hexerei öffentlich angeklagt wurden, einer viel höheren Zahl als im benachbarten England. Zu den Angeklagten gehörten einige Männer, die meisten Delinquenten waren jedoch Frauen.

Mehr Infos zum Thema Hexenverfolgung gibt es hier mit schockierenden Deteils zum “Hexenhammer”, zum Penisbaum und zur Hexenverfolgung in der Schaumburg.

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