Glücklich werden.
Der Verlauf unseres kompletten Lebens hängt davon ab, wie wir mit Entscheidungen umgehen. Die vielen Herausforderungen des Lebens können es einem schon schwermachen, schlaue und richtige Entscheidungen zu treffen.
Schicksalsschläge, Schwierigkeiten und Sorgen stellen uns immer wieder vor scheinbar unlösbare Herausforderungen.
Man ist genervt davon, sich den Kopf zu zermartern und verschiebt die Entscheidungen auf später.
Unglaublich stark
Die Psychologie spricht davon, dass jeder Mensch in seinem Leben unglaubliche Stärke und Ressourcen aktivieren kann, wenn nur der Leidensdruck groß genug ist.
Starke Emotionen zwingen uns in eine aktive Handlung –
[pullquote align=center]
aber wollen wir darauf warten?
[/pullquote]
Ganz egal in welchem Bereich unseres Lebens, ob es nun um die Karriere oder eine Beziehung geht – die richtigen Entscheidungen ebnen uns den Weg zu unserem Traumleben.
Doch was wenn wir Probleme damit haben, Entscheidungen zu treffen?
Oftmals entgeht uns dadurch die Möglichkeit, einen bestimmten Menschen kennen zu lernen oder eine Chance zu nutzen, die unser Leben in andere Bahnen lenken könnte.
1. Horrorszenen – Kopf abschalten
Gelegentlich zerbrechen wir uns über eine Entscheidung viel zu lange den Kopf, bis wir letzten Endes den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen.
Abhilfe:
Setze dich an einen ruhigen Ort und stelle dir einen 10-Minuten-Timer. Da du nun eine bestimmte Zeitvorgabe in deinem Kopf für eine bestimmte Entscheidung hast, wird es deinem Gehirn viel leichter fallen, alle Pro- und Kontrapunkte zu erfassen und gegeneinander abzuwägen.
Denke nicht zu lange darüber nach, was das Richtige oder Falsche ist, um glücklich zu werden. Wenn du dir immer Sorgen machst, was alles schief laufen könnte, produziert dein Geist Horrorszenarien.
Wir haben Angst vor Konsequenzen, wägen ab, wälzen Fakten hin und her und nehmen alles bis ins Kleinste auseinander – nur um hinterher festzustellen, dass wir uns durch negative Emotionen haben manipulieren lassen und damit viel Zeit vergeudet haben.
2. Erzkonservativ – einfach mal aufschreiben.
Für den Fall, dass die 10-Minuten-Methode nicht klappt, weil die Entscheidungsfindung zu komplex ist, hol dir ein Blatt Papier und schreibe die Frage auf, zu der du dich entscheiden willst.
Warum muss ich mich entscheiden?
Welche Möglichkeiten gibt es für mich?
Welche Auswirkungen haben die Möglichkeiten auf mich?
Warum fällt es mir nicht so leicht, mich zu entscheiden?
Fertige jetzt eine Pro- und Kontraliste mit deinen Gedanken und Argumenten an.
Wenn du vor einer wichtigen Entscheidung stehst, dann überlege dir, was deine Lebensplanung ist und ob dich die Entscheidung deinem Lebenstraum näher bringt.
3. Das, was ist, ist.
Wer hat’s gesagt?
Na?
Richtig. Der alte Shakespeare. Der hat damals schon gewusst, was läuft.
Oftmals werden unsere Entscheidungen davon beeinflusst, wie wir von außerhalb gesehen werden.
Das führt uns in einen Zwiespalt. Wir wollen einerseits gut auf andere wirken, andererseits betreffen viele Entscheidungen nur uns und unser Wohlbefinden.
Distanziere dich also bei derartigen Entscheidungen von deiner Außenwelt. Wenn es dir selbst dabei gut geht, entscheide dich für dein Gefühl.
Andererseits kann es auch richtig sein, sich Meinungen von Personen einzuholen, die einem nahe stehen und eine Fragestellung objektiv beantworten können. Optimal sind Personen, die nichts mit der eigentlichen Entscheidung zu tun haben, die also neutral sind.
4. Wie kann man nur so blöd sein?
„Das macht man doch nicht. Wie konntest du nur?“
Die Furcht vor falschen Entscheidungen
Oftmals hält die Angst uns davon ab, eine überfällige Entscheidung zu treffen, da wir immer im Hinterkopf haben, was passieren könnte, wenn wir eine Fehlentscheidung treffen. Wir fangen an, uns vor negativen Erfahrungen schützen zu wollen und trauen uns nichts mehr zu.
Was passiert aber, wenn du nichts tust?
Es passiert überhaupt gar nichts.
Die Wahrscheinlichkeit, Erfolg zu haben, indem man nichts tut, liegt rechnerisch bei Null.
Wenn du jedoch eine Entscheidung triffst und die Wahrscheinlichkeit, dass du scheiterst bei 90 % liegt, liegt die Möglichkeit, dass du Erfolg haben wirst immerhin noch bei 10%.
Übrigens:
Ein ausgedehnter Spaziergang kann dabei helfen, zu einer Entscheidung zu kommen. Man bekommt einen freien Kopf und hat danach einen anderen Blickwinkel auf die Dinge.
Fazit:
Niemand sollte seine kostbare Lebenszeit durch Vorwürfe, Selbstzweifel oder Versagensangst vermindern oder seine Lebensqualität beeinträchtigen.
Und:
Niemand sollte seine Zukunft dem Zufall überlassen.
Nur so kommt man zu einem selbstbestimmten und entspannten, manchmal vielleicht auch zu einem glücklichen Leben.